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Hörpfade - bayerische Regionen sprechen für sich

Was ist das Besondere an meiner Region? Was zeichnet den Ort aus, an dem ich lebe? Was macht unsere Heimat so unverwechselbar?



In Kursen bayerischer Volkshochschulen produzieren Menschen ganz persönliche Audioguides über die Region, in der sie leben. Sie recherchieren und nehmen Interviews mit Zeitzeugen und Experten auf. Sie produzieren Reportagen und inszenieren Hörspielszenen. Sie nehmen ihre Zuhörer mit an ungewöhnliche Orte oder lassen vergangene Zeiten wieder lebendig werden. Sie schreiben, sprechen und schneiden ihre Beiträge selbst und publizieren sie dann auf der Website ihrer Volkshochschule sowie auf der klingenden Landkarte der Volkshochschulen www.klingende-landkarte.de. So entstehen individuelle Hörpfade durch Bayern, die die Vielfalt regionaler Geschichte, Kunst und Kultur erlebbar machen.

Professionelle Unterstützung
Die „Hörpfade“ sind ein Projekt des Bayerischen Volkshochschulverbands e.V. in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk und der Stiftung Zuhören. Kursleiterinnen und Kursleiter interessierter Volkshochschulen werden zunächst von medienpädagogischen Fachkräften des Bayerischen Rundfunks intensiv geschult: Sie lernen, wie man Themen recherchiert, welche akustischen Gestaltungsmittel es gibt, um Fakten informativ, unterhaltsam und spannend zu vermitteln und wie man dazu textet. Sie erlernen den Umgang mit dem Mikrofon, üben das Sprechen von Texten und das Schneiden von Audios am Laptop. Ihr neu erworbenes Wissen geben sie anschließend an ihre Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer weiter. Außerdem können sie Mediencoaches des Bayerischen Rundfunks zur Unterstützung anfordern. Diese helfen dabei, eine passende Gestaltungsform für die Beiträge zu finden, geben Tipps für das Abfassen der Skripte, unterstützen beim Audioschnitt und bei einer ansprechenden stimmlichen Gestaltung.

Akustische Denkmäler für Lieblingsorte
Wichtiges Prinzip aller Hörpfade ist: Die Inhalte bestimmen die Teilnehmer selbst, nicht die Mitglieder des Gemeinderats oder Tourismusverbands. So entsteht in Taufkirchen das Porträt eines alten Gasthof, in Schwabach forschten Teilnehmerinnen über die Biografie einer Klaviervirtuosen aus dem 19. Jahrhundert und in Eckental erwecken Jugendliche die jüdische Geschichte zum Leben.

Präsentation der Hörpfade und Webpräsenz
Zum Abschluss des Kurses präsentieren die Volkshochschulen die entstandenen Audios in der Regel mit einer feierlichen Veranstaltung der Öffentlichkeit. Außerdem können alle entstandenen Hörpfade im Netz nachgehört werden: Unter www.klingende-landkarte.de wächst eine digitale Landkarte Bayerns, auf der Bewohner und Besucher der Orte alle gelungenen Audios abrufen können.

Ihre Ansprechpartnerin
Ruth Jachertz
Abwesend bis 29. Februar 2024 Vertretung:
Elisabetta Mola (Kultur)
Johannes Pütz (Gesellschaft)
Tel: +49 89 510 80 40
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